Entdecke, wie ein inspirierendes Buch eine wirkungsvolle Zusammenarbeit auslöste und lass dich selbst davon inspirieren!
Von der Inspiration zur Zusammenarbeit
Manchmal informiert ein Buch dich nicht nur — es verändert deinen Weg. Genau das geschah, als das Team von dna merch »Everyday Acts of Resistance & Rebellion« entdeckte, die kraftvolle Sammlung historischer Berichte, die von der Bildungsplattform Working Class History (WCH) veröffentlicht wurde.
Das Buch war mehr als nur Lektüre; es war ein Aufruf zum Handeln. Seite um Seite erzählte es die bislang ungehörten Geschichten von Arbeitern, Organisator*innen, Rebell*innen und alltäglichen Menschen, die es wagten, Ungerechtigkeit herauszufordern. Für dna merch, ein Unternehmen, das tief in Solidarität, fairer Arbeit und transformativer Veränderung verwurzelt ist, entfachten diese Geschichten einen Funken.
Aus dieser Inspiration entstand eine mutige Idee: Was wäre, wenn jede dieser Geschichten etwas würde, das Menschen jeden Tag tragen, teilen und weitertragen könnten?
Also wandte sich dna merch an WCH und schlug eine Zusammenarbeit vor: jeden Monat ein T-Shirt, eine Geschichte, ein Design. So entstand die „Working Class History T-Shirt des Monats“-Kollektion, eine Partnerschaft, die von Solidarität, Bildung, Empowerment und Kunst getragen wird.
Was diese Kollektion besonders macht
Geschichtengetriebene Designs
Jedes Design der Kollektion basiert auf einem realen Moment, einem realen Kampf — Geschichten, die oft vergessen oder übersehen werden. Von Aufständen und Arbeitsstreiks bis zu radikalen Denker*innen und revolutionären Aktionen werfen diese T‑Shirts ein Licht auf die Widerstandsbewegungen der Arbeiterklasse über Grenzen und Generationen hinweg.
Eine Mission in jedem Stich
Das ist nicht einfach nur Merch. Hinter jedem Shirt steckt ein Engagement: Ein Teil aller Einnahmen geht direkt an basisnahe Gewerkschaften in Südasien und unterstützt damit Organizing, Bildung und die Stärkung der Arbeiter*innen.
Gleichzeitig werden die Unisex‑T‑Shirts bei Humana Nova produziert, einer arbeitnehmer*innengeführten, selbstverwalteten Kooperative in Kroatien, die Menschen aus marginalisierten Lebenslagen unter würdigen Bedingungen beschäftigt.
Kein Abfall. Keine Ausbeutung. Kein Greenwashing.
Alle Designs werden bei Bedarf gedruckt und verursachen somit keinen Überbestand oder unnötigen Deponieabfall. Jedes Shirt besteht aus 100% Bio‑Baumwolle, wird mit umweltfreundlichen Farben bedruckt und plastikfrei versandt. Denn das, was du trägst, sollte weder den Menschen schaden, die es hergestellt haben, noch dem Planeten.
Warum das für dich wichtig ist
Trage deine Werte
Wenn du ein Shirt aus der Working Class History‑Kollektion trägst, gibst du nicht nur ein Fashion‑Statement ab. Du erhebst Stimmen des Widerstands. Du hältst Erinnerung lebendig. Du ehrst Menschen, die für Gerechtigkeit gekämpft haben und noch kämpfen. Und wenn dich ihre Geschichten ansprechen, ist die Chance groß, dass du selbst dazugehört oder gerade dabei bist, Teil davon zu werden.
Unterstütze ethische Praktiken
Jeder Kauf trägt dazu bei, ethische Lieferketten zu erhalten. Er stärkt eine arbeitnehmer*innengeführte Kooperative. Er hilft, echte, unabhängige Gewerkschaften zu unterstützen. Mit dna merch kaufst du nicht einfach bei einer Marke – du investierst in eine Bewegung.
Verbindungen schaffen
Möchtest du mehr tun? dna merch lädt Unterstützer*innen dazu ein, den Arbeiter*innen, die die dna merch Unisex‑Organic‑Tees herstellen, eine kleine Nachricht zu hinterlassen — idealerweise in Form eines Fotos, das sie mit ihrem neuen T‑Shirt zeigt. Das bedeutet den Beschäftigten sehr viel und bereitet ihnen große Freude, wenn sie die Menschen sehen können, die die von ihnen gefertigte Kleidung tragen. Es ist eine kleine Geste der Solidarität, die Brücken zwischen Leser*innen, Träger*innen, Produzent*innen und Veränderer*innen baut.
Wie du tiefer einsteigst
Hol dir das Buch
Beginne dort, wo wir gestartet sind. »Everyday Acts of Resistance & Rebellion« ist eine unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für Arbeiter*innen‑Geschichte, kollektiven Kampf und die Macht gewöhnlicher Menschen interessieren. Es ist nicht nur ein Buch, sondern ein Werkzeugkasten zum Erinnern, Organisieren und Widerstehen. Folge außerdem dna merch und Working Class History in den sozialen Medien — dort erhältst du deine tägliche Dosis Geschichten aus dem WCH‑Archiv und lernst so jeden Tag etwas Neues.
Durchstöbere die Kollektion
Schau dir die T-Shirt-Kollektion „Working Class History“ an und entdecke Dutzende geschichtsträchtiger Designs. Von Chico Mendes bis Muhammad Ali, vom Kieler Aufstand bis zu queerem schwarzen Feminismus, es gibt für jede und jeden das passende Shirt (und die passende Geschichte).
Unterstütze mit Sinn und werde Teil des Ganzen
Ob du ein Shirt kaufst, das Buch liest, einen Beitrag teilst oder einer Freundin davon erzählst, denk daran, dass du Teil von etwas Größerem bist. Du schließt dich einer globalen, basisnahen Bewegung an, die Geschichte sichtbar machen, ethische Arbeit unterstützen und Widerstand feiern will.
Weitere Geschichten aus der Kollektion
"Brot und Rosen Streik": USA, 1912
Entdecke die "Brot und Rosen" Kollektion
Das Working Class History T‑Shirt des Monats für März 2023 gedenkt des kraftvollen »Bread and Roses«‑Streiks, einer zweimonatigen Arbeitsaktion, die am 14. März 1912 in Lawrence, Massachusetts, endete. Angefangen von polnischen Textilarbeiterinnen und schließlich mit rund 20.000 überwiegend weiblichen und migrantischen Streikenden, widersetzte sich der Ausstand den konservativen Arbeitsnormen jener Zeit und schloss sich stattdessen den radikaleren Industrial Workers of the World an. Der Name des Streiks spiegelte die Forderung wider nach nicht nur fairen Löhnen („bread“), sondern auch nach Würde und Schönheit im Leben („roses“), was in dem Protestliedtext berühmt klingt: „Yes, it is bread we fight for, but we fight for roses too.“ Trotz starker Repression half die bemerkenswerte mehrsprachige Organisation der Frauen, z. B. durch Versammlungen in fast 30 Sprachen, ihnen bedeutende Erfolge zu erzielen, darunter eine Lohnerhöhung um 15 %, doppelte Überstundenvergütung und weitgehende Amnestie. Die Künstlerin und Tätowiererin Nora Lehrmann fing den Geist des Streiks in ihrem Design ein: eine zarte monochrome Illustration von Weizen und Rosen, umkreist von den Daten des Streiks, ohne Slogan, damit die Bildsprache für sich selbst leise und kraftvoll sprechen kann.
Die Revolution (Rosa Luxemburg)
Entdecke die "Rosa Luxemburg" Kollektion
Unser Design von Januar 2022 ehrt die revolutionäre Sozialistin Rosa Luxemburg, die im Januar 1919 von rechtsgerichteten Freikorps ermordet wurde wegen ihrer Rolle im deutschen Arbeiteraufstand. Entworfen von Semi‑Legal‑Art zeigt das Shirt eines von Luxemburgs eindrucksvollsten Zitaten, das sie nur wenige Stunden vor ihrem Tod als Antwort auf Regierungsbehauptungen schrieb, in Berlin sei nach dem Massaker an revolutionären Arbeitern wieder „Ordnung“ hergestellt worden: ‚„In Berlin herrscht Ordnung!“ Ihr törichten Lackeys! Eure „Ordnung“ steht auf Sand. Morgen wird die Revolution wieder aufstehen, ihre Waffen klirrend, und zu eurem Entsetzen wird sie mit schallenden Trompeten verkünden: Ich war, ich bin, ich werde sein!‘ Das Design ist eine Hommage an Luxemburgs unerschütterlichen Glauben an die andauernde Kraft kollektiven Kampfes und an die Weigerung, sich angesichts von Unterdrückung zu ergeben.
Montgomery Bus Boycott
Entdecke die "Montgomery Bus Boycott" Kollektion
Das T‑Shirt des Monats für Dezember 2021, entworfen von der multidisziplinären afro‑indigenen Artivistin Renata Doré, würdigt den Montgomery-Bus-Boykott und die mutigen Schwarzen Frauen wie Rosa Parks und Claudette Colvin, deren Handlungen ihn mit auslösten. Der Boykott, der im Dezember 1955 begann und über ein Jahr andauerte, war ein Schlüsselmoment der US‑Bürgerrechtsbewegung und führte letztlich zur Aufhebung der Rassentrennung im öffentlichen Nahverkehr in Montgomery, Alabama. Dorés Design zeigt die Anfangs‑ und Enddaten des Boykotts und ist eine visuelle Hommage an die oft übersehenen Beiträge Schwarzer Frauen. Durch ihre Kunst rückt Doré die kollektive Erinnerung der afro‑diasporischen Gemeinschaft in den Mittelpunkt und verwendet Bilder, die ihre Präsenz und ihren Widerstand erheben und bekräftigen. Ihre Arbeit verbindet die Poetik der Dekolonisierung mit Bild‑ und Urbankunst, Cyberaktivismus, Black Theatre und audiovisuellen Medien. Derzeit in Kuba ansässig, wo sie sich auf TV und New Media spezialisiert hat, bringt Doré eine kraftvolle, transnationale Perspektive in dieses Shirt und verwandelt Erinnerung in ein Medium des Widerstands und des Stolzes.
Pariser Ballerina Streik
Entdecke die "Pariser Ballerina Streik" Kollektion
Am 24. Dezember 2019 trugen Ballerinas aus dem Palais Garnier in Paris ihren Protest auf die Straße und führten außerhalb der Oper kostenlos eine Szene aus Schwanensee auf. Es war ein kraftvoller und anmutiger Akt des Widerstands gegen den Plan der französischen Regierung, das Rentenalter im öffentlichen Sektor anzuheben. Seit dem 5. Dezember befanden sich landesweit Beschäftigte des öffentlichen Sektors im Streik, und die Tänzerinnen der Oper — die ein jahrhundertealtes Rentensystem haben, das die körperliche Belastung ihres Berufs anerkennt — schlossen sich an. Traditionell durften sie mit 42 Jahren in Rente gehen, aufgrund der starken Belastung ihres Körpers; jetzt drohte ihnen die Aussicht, bis 64 arbeiten zu müssen. Wie die Ballerina Héloïse Jocqueviel erklärte, leiden viele Tänzerinnen bereits mit 42 Jahren an Arthritis, Ermüdungsbrüchen und benötigen teilweise Titan‑Hüften. Ihre Kollegin Shanti Mouget betonte die kollektive Entscheidung hinter dem Protest: „Wir wollten den anderen Arbeiter*innen zeigen, dass wir alle gemeinsam in diesem Kampf stehen.“ Ihre elegante und zugleich radikale Performance erregte weltweite Aufmerksamkeit, ohne rechtliche Konsequenzen zu riskieren. Die Streiks dauerten bis ins Frühjahr 2020 an und kosteten die Oper Millionen — bis die Regierung letztlich ihre Reformpläne zurückzog. Als Hommage an diesen beeindruckenden Sieg schuf der italienische Tätowierer Fede Borgia im Dezember 2022 ein Design mit einer Schwanensee‑Tänzerin vor dem Eiffelturm und der Pariser Oper, kombiniert mit dem Slogan: „Dance Hard … Strike Harder!“, eine Feier von Schönheit, Solidarität und kollektiver Kraft.
Krieg und Frieden (Leo Tolstoi)
Entdecke die "Krieg und Frieden" Kollektion
Am 9. September 1828 wurde Leo Tolstoy, der legendäre Autor und christliche Anarchist, in der russischen Provinz Tula geboren. Sein Hauptwerk „Krieg und Frieden“ prägte die Art und Weise, wie viele Geschichte verstehen — nicht als Erzählung von ‚großen Männern‘, sondern als miteinander verwobene Geschichten zahlloser gewöhnlicher Menschen. Einer unserer Partner bei Working Class History stieß erstmals als Teenager beim Lesen von Tolstoy auf diese Idee, die seine Leidenschaft für die Geschichte der Menschen entfachte. Um diese Perspektive zu ehren, schuf die in Berlin lebende Tätowiererin Nastia Jakovleva, geboren in Leningrad, ein Design, das die Liebe zwischen zwei der Hauptfiguren des Romans, Andrei und Natasha, bei ihrem ersten Tanz auf dem Silvesterball 1809 in den Mittelpunkt stellt. Ihr zärtlicher Moment steht für Frieden, kontrastiert durch einen Hintergrund der Verwüstung des Krieges. Das Werk wird durch das eindringliche Zitat aus dem Roman vervollständigt: „Alles, was ich weiß, weiß ich wegen der Liebe.“
Die Stimme der Frau (La Voz de la Mujer)
Entdecke die "Stimme der Frau" Kollektion
Im Januar 1896 wurde in Buenos Aires »La Voz de la Mujer« („Die Stimme der Frau“), die weltweit erste anarchistisch‑feministische Zeitung, gegründet und rief mutig zu Klassenkampf, Frauenbefreiung und sexueller Freiheit auf. Das mächtige erste Leitartikel verurteilte die unterdrückenden Verhältnisse, denen Frauen ausgesetzt waren, und forderte Freude und Autonomie im Leben. Von vielen männlichen Anarchist*innen mit Feindseligkeit aufgenommen, konterten die Herausgeberinnen bereits in der zweiten Ausgabe und verspotteten jene, die meinten, die männliche Emanzipation müsse zuerst kommen. Mit Auflagen von bis zu 2.000 Exemplaren pro Ausgabe fand die Zeitung ihr Publikum unter arbeitenden Frauen in Städten wie Buenos Aires, La Plata und Rosario. Um dieses radikale Erbe zu ehren, arbeitete dna merch mit der in Buenos Aires ansässigen Künstlerin Meri Prodan (Poxi) zusammen, die den Kampf mit einem markanten Rückendruck illustrierte: ein weit geöffnetes Mundstück mit dem Namen der Zeitung. Auf der Vorderseite ist eine kleinere Version mit dem rebellischen Slogan der Zeit zu sehen: „Ni Dios, Ni Jefe, Ni Marido“ („Kein Gott, Kein Chef, Kein Ehemann“).
Ein Gedanke zum Schluss: Erinnerung ist Widerstand
In einer Welt, die die Stimmen der Arbeiterklasse auslöscht, ist Erinnern radikal. Diese Erinnerungen zu tragen? Noch radikaler.
Bei dna merch treibt uns das Ziel an, kollektives Organizing für bessere Arbeitsplätze, eine bessere und gerechtere Gesellschaft und letztlich eine bessere Welt zu inspirieren. Wir glauben, dass Kleidung auf diesem Weg eine Botschaft sowie wertvolle Erinnerung und nützliches Werkzeug für unsere Bewegungen sein kann. Seien wir im Hier und Jetzt widerständig und erinnern wir uns gemeinsam an den Widerstand der Vergangenheit!
Entdecke die gesamte Working Class History Kollektion